Logbucheintrag 2013,0922

Mission: Das schlechte Wetter kann mir nix anhaben
Ziel: Whittier
Etappe: It’s always shitty in Whittier

Es ist 08:00 Uhr als ich Seward verlasse. Nass, kalt und stürmisch aber die Frisur sitzt 🙂 Ich fahre zurück Richtung Anchorage aber mit einem Zwischenstopp in Whittier.

Whittier ist nur über einen One-Way Tunnel zu erreichen – der Anton Anderson Memorial Tunnel. Die nette Dame am Maut-Kästchen will 12 Dollar von mir und gibt mir einen Leitfaden für die Tunnelfahrt – Ich solle mich in Reihe 1 einreihen. Den Tunnel selbst muss man sich so vorstellen, als würde man ein Bergwerk besichtigen, halt nur mit dem Auto. In Summe ist der Tunnel ca 2 Meilen lang. Vor dem Jahr 2000 wurden alle Autos auf den Zug verladen – denn ursprünglich wurde der Tunnel im 2ten Weltkrieg gebaut – da Whittier wohl eine wichtige Militärbasis im 2ten Weltkrieg war.

Whittier Tunnel
Das kleine Häuschen im Bild ist die Tunneleinfahrt!

Whittier ist schon eine Welt für sich: freiwillig würde ich da nicht wohnen wollen – in den 60iger Jahren wurde schwer beschädigt – ein Tsunami. Aber auch wieder aufgebaut.

Es gibt 2 Betonbunker in denen 90% der Arbeiter und Angestellten wohnen. Von See aus betrachtet sieht der eine Bunker aus wie das Hotel in Shining – ich geb euch Brief und Siegel drauf – hier wird man im Winter auch verrückt!

Doch jetzt gehts mal wieder los auf hohe See – der Wind peitscht den Regen gegen den Katamaran, doch wer Gletscher sehen will ist unerschrocken. Heute unternehmen wir nicht die typ. Tour, sondern schauen uns den Heriman Getscher an – meiner Meinung die bessere Wahl. Kleine Eisberge schwimmen herum – arktisches Feeling kommt auf – eine Robbe jammert tribend auf einer Eisscholle – wohl auch wegen dem schlechten Wetter. Aber in dem Moment in dem wir ganz nah an den Herriman ranfahren ist Wind und Regen vergessen – das blau des Eises kommt durch de Wolkendecke noch besser zum vorschein. Sehr beeindruckend und majestätisch steht er ganz nah vor uns, bzw. wir vor ihm: Ein Tidewater Glacier, 13 km lang und er reicht tief unters Wasser.

Von Gletschern kann man einfach nie genug bekommen, dafür ist der Prince William Sound Fjord bekannt – wir schippern an mehr als 20 Gletschern vorbei – einer schöner als der andere, aber auch immer wieder der Hinweis dass die Gletscher massiv zurück gehen! Das grosse Tauen hat wohl begonnen!

Herriman Glacier

Ich bin so traurig deswegen 😉 so traurig, da wird mein Sommerurlaub wohl gleich nochmal in Alaska stattfindet 😎

Logbucheintrag 2013,0921

Mission: Rumhängen
Ziel: Seward
Etappe: Downtown

Heute gibt es nicht so viel zu berichten – wie vorhergesagt es ist schlechtes Wetter. Hab mir aber trotz strömenden Regen den Exit Glacier vor den Toren Sewards angesehen. Ein sogenannter Drive In oder wie die Amis sagen Drive Thru! Nein keine Sorge man kann nicht bir vor’s Gletscher-Tür’l fahren. Aber der Name kommt daher, dass er bis ins Tal reicht und man ihn über einen wirklichen seichten Wanderweg, knapp 1 Meile, erreichen kann. Ganz nett, bei tollen Wetter bestimmt super schön. Aber man kann nicht alles haben.

Nachdem ich keine Lust hatte weiter zum Harding Icefield zu latschen, es regnet noch immer in Strömen, bin ich zurück nach Seward. Hab dann die Zeit im Sealife verbummelt – hier hab ich einen Seestern angefasst – ziemlich rauh der Kleine.

Naja und dann hab ich noch alle Souvenir-Laden abgeklappert und zum Schluss noch die Tiere in der Lobby fotografiert. Wobei mir das Dall Schaf schon riesig vorkommt, kann nicht sicher sagen ob es tatsächlich mal auf den Felsvorsprüngen rumgeturnt ist, aber seht selbst:

Dall Sheep

Morgen geht es dann nach Whittier – zum einen muss man den 1 spurigen Tunnel erlebt haben und dann nochmal auf eine Schippertour durch Prince William Sound – mal kucken ob dies stattfindet – es ist Schnee vorhergesagt!

Logbucheintrag 2013,0920

Mission: Adventure
Ziel: Seward
Etappe: One day in Paradise

Heute morgen habe ich um 5:00 Uhr früh Homer verlassen – da ich um 11:30 Uhr in Seward sein muss. Eine 6 stündige Fjordfahrt durch den Kenai Nationalpark steht auf dem Programm.

Lieber Paps dein Tom Tom sagt mir ich brauch für 300 km ca. 5 Stunden (?) – Hr. Google hat mir erklärt es geht in 3 Stunden – was denn nun!

Sicherheitshalber bin ich dann doch so früh unterwegs um bloss nicht mein Bötchen zu verpassen! Gefahren bin ich dann gute 3 3/4 Stunden und das im Schnitt bei 90 km/h – demnach war ich viel zu früh da – aber macht nischt, hab mir erstmal im Starbucks einen Frühstückcappo geholt. Hier in Alaska gibt es in jeden, wirklich in jedem Safeway ein Starbucks und naja, der Kaffee schmeckt nicht, aber er macht wach! Immerhin!

Um 11:30 Uhr entern wir dann die Orca Voyager – die hoffentlich nicht in den maritimen Deltaquadranten manövriert wird.

Orca Voyager

Strahlender Sonnenschein aber extrem windig. Zum ersten Mal habe ich wirklich verstanden was bei den Outdoorklamotten windproof tatsächlich heisst!

11:30 Seward Hafen – die Jacke hält
12:30 Kenai Fjord – die Jacke hält
14:30 Aialik Gletscher – die Jacke hält

Und wen es interessiert die Thermohose hält auch was sie verspricht! Ich hab keine Ahnung wie viele Knoten die Windgeschwindigkeit heute hatte, der Katamaran „jagt“ jedenfalls mit 25 Knoten über den Fjord. Der Wind war teilweise so stark dass ich auf dem Aussendeck kaum einen Schritt vor den anderen setzen konnte, aber für ein gutes Foto ist mir nichts zu schwierig.

Der Kapitän, ein richter Schrank von einem Mann mit tiefer bäriger Stimme heisst uns uns mit: Welcome to a day in paradise! Und er soll Recht behalten, für mich zumindest!

One day in paradise

Mein absolutes Highlight ist der Aialik Gletscher. Die Orcas, Seelöwen, Seeotter und Schweinswale die uns auf dem Hinweg begleiten, werden da plötzlich zur Nebensache. Gespannt warten wir auf das kalben, und er tut uns den Gefallen, auch wenn es nur ein kleines „Kalb“ ist. Mit Donnergrollen töst ein Schneeblock ins Wasser und produziert sogar eine kleine Welle. Die Mini-Eisberge treiben an der Orca Voyager vorbei.

Der Aialik Gletscher ist ca. 7 km lang und entsteht aus dem Harding Icefield. Er gilt im Vergleich zu anderen Gletschern als sehr beständig d. h. er verliert kaum Masse! Ein atemberaubender Anblick und dennoch mit einem Kajak möcht ich nicht daran vorbeipaddeln – ein bisschen Respekt muss ja doch noch sein 😉

Aialik Gletscher

Übrigens hatte ich wirklich Glück: Die Tour morgen muss aufgrund von Sturmwarnung abgesagt werden – und am Montag soll es schneien… bibber – heute morgen bin ich bei -5 Grad Celsius Aussentemperatur los gefahren. Das Mädel verabschiedet sich dann wohl vom Camping… 😉

PS@Willy – dein Tipp funzt, merci

Logbucheintrag 2013,0919

Mission: Urlaub
Ziel: Erholung
Etappe: Ein Tag am Meer

Meeresrauschen, nichts als Meeresrauschen! Ich sitze in meinem blauen Campingstuhl am Meer und meine Gedanken sind völlig frei. Das muss Erholung sein. Nach ca. 10 Tagen stellt sich endlich das Gefühl von Freiheit und Erholung ein. Es könnte aber auch das beruhigende Rauschen des Ozeans sein! Und keine Sorge, der Wahnsinn lässt wieder nach – zum Wochende hin, fallen hier doch noch ein paar Touris ein – die wollen alle nochmal die letzten Sonnenstrahlen geniessen.

Heute habe ich fast den ganzen Tag am Homer Spit verbracht, bin ganz nebenbei die ganzen 4 Meilen im Watt runtergelatscht und dann wieder hochgewackelt. Ziemlich beeindruckend wie schnell doch auf einmal Sandbänke durch die einsetzende Flut verschluckt werden.

Und was da so alles ans Ufer treibt, grosse dicke Gummischläuche, die gar keine sind, sondern Seepflanzen. Heute war es nicht sehr windig und in der Sonne war es doch fast ein bisschen warm – dass haben die Einheimischen dann auch gleich genutzt um Barfuß, in kurzen Hosen und Tanktop durchs Watt zu joggen. Mag ja sein, dass das anstrengend ist, aber nachmachen wollt‘ ich es dann doch nicht!

Achja: akt. mach ich eine Pause vom veganen / vegetarischen Leben. Das hat einen ganz simplen Grund: ich hatte letztens die Auswahl zwischen einem stinkenden vegetarischen Eiersalatsandwich „urgh“ und einem Pastrami-Sandwich – 3x dürft ihr raten was ich mir gegönnt habe. Achja: und nicht zu vergessen, das 19oz Steak – medium rare…. yummie!

Im Denali war ich noch guter Dinge: Vegetarisches Panini und Chai Latte mit Soya Milch… lecker! Aber ich gelobe bei meiner Rückkehr wieder Besserung.

Morgen früh um 6:00 Uhr früh hat dann die Erholung erstmal wieder Pause – es geht in Richtung Seward – hier habe ich eine 6 stündige Fjord-Fahrt gebucht… Leute schnallt euch an, ich werde davon berichten!

Zum Abschied:
goodbye Homer

Logbucheintrag 2013,0917

Mission: Urlaub
Ziel: Homer
Etappe: Castaway

Homer liegt am Ende des Sterling Hwy – umgeben von Wildnis und Ozean – ein beschauliches Nest fast am Ende der Welt. Am Ende des Homer Spit ist ein Hotel mit dem passenden Namen „Lands End“ zu finden.

Der Homer Spit (geologischer Begriff für eine Sand-/Geröllbank) ist der zweit längste naturgeformte Steg der Welt – was der längste ist, weiss ich nicht 😎

Es ist Nebensaison – die Campingplätze sind verwaist – die Lädchen geschlossen – die letzten Vorbereitung der Einheimischen werden getroffen um sich auf den Winter vorzubereiten.

Ich komme mir ein bisschen wie Tom Hanks in Castaway vor – nur mit dem einen Unterschied: Ich habe ein Dach über dem Kopf und ich kann mit der Dame an der Rezeption des Best Western Hotels plaudern, die glücklicherweise nicht Wilson heisst.

Aber ich habe beschlossen hier ein bisschen länger zu bleiben, die Ruhe und das Rauschen des Meeres zu geniessen – ein bisschen durch das Watt zu wandern und eine kleine Auszeit von der Fahrerei, der Reizüberflutung zu nehmen und um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten…. Oooooohhhhhmmmmm!

Wenn ihr nach 3 Tagen nichts mehr von mir hört bin ich wahrscheinlich wahnsinnig geworden und treibe mit einer Nussschale auf dem Ozean…. Oooooohhhhhmmmmm!

Logbucheintrag 2013,0916

Mission: Urlaub
Ziel: Ans Meer
Etappe: Homer

Wo auf der Welt hat man eigentlich schneebedeckte Vulkane und davor das Meer? Ich bin auf dem Weg nach Homer. Homer liegt auf der Halbinsel Kenai und ist ca. 440 km von Anchorage entfernt. In Summe habe ich 5 1/2 Stunden dafür gebraucht, aber bei strahlendem Sonnenschein ist das absolut erträglich.

Die erste Strecke kommt mir wie der Pacific Highway in Kalifornien vor – nur dass hier akt. grad Ebbe ist – somit habe ich leider klein Glück mit Walen, trotz des Rastplatzes Beluga Bay. Naja, vielleicht auf dem Rückweg.

Die 2te Hälfte fahr ich dann wieder durch die Wälder bis die ersten schneebedeckten Vulkane auftauchen – und das ganze vor meeresrauschender Kulisse – Alaska du bist so wunderschön – ich möcht‘ gar nie wieder gehn.

Seeweg

PS: Ich hab keine Ahnung warum dieses dumme WordPress die Fotos immer auf den Kopf stellt!

Logbucheintrag 2013,0915

Mission: Urlaub
Ziel: Hiking
Etappe: Crow Pass & Raven Glacier

Auch heute steht wandern auf dem Programm. Ca. 30 Meilen südlich von Anchorage liegt Girdwood. Von hier aus führen viele Wanderwege in die Chugchach Mountains.

Der Name des 1sten Trails ist Programm: Hand Tram Trail

Hier muss man sich mit einer Handseilbahn über eine Schlucht ziehen, „selbst“ wohl gemerkt. Man steigt in einen Korb – Handschuhe an und los gehts: hau ruck hau ruck hau ruck. Ist wirklich ein spassiges Vergnügen – zum Glück helfen die wartenden Wanderer auf der anderen Seite fleissig mit, sonst würd ich da wohl noch heute im Körbchen hängen.

Dannach geht es zum 2ten Trail Crow Pass

Ein ziemlich beschwerlicher Aufstieg – über schmale Trampelpfade – Geröllfelder. Langsam schiebe ich einen Fuss vor den anderen, aber die Umgebung behlohnt jede Schweissperle. Eingerahmt von Bergen die mit der Tundra bedeckt sind, könnte man meinen ich bin auf der Insel von Lost gestrandet. Wenn da nicht der Temperaturunterschied von 25 Grad wäre.

Obwohl die Sonne scheint ist es die letzten Tage nicht wärmer als 12 Grad gewesen, aber die Sonne und der steile Aufstieg wärmt ungemein. Knapp 2 Stunden später und 1000 Höhenmeter bewältigt habe ich den Pass erreicht: Crow Pass

Ein wunderschöner Ort, ein kleiner See, eine kleine Hütte und absolute Stille.
Nach einer kurzen Rast passiere ich noch ein Matschfeld in der Tundra und um die nächste Kurve, da liegt er vor mir: Raven Gletscher! Endlich am Ziel.

Wieder bin ich tief beeindruckt!
Allerdings habe ich auch etwas Sorge – wenn ich mir die Bilder bei Google ansehe und die mit dem heutigen Stand des Getschers vergleiche, dann wird mir Angst und Bang – der Raven Gletscher hat deutlich abgenommen – ein Opfer der globalen Erwärmung – oder war hier Scrat aus Ice Age am Werk?

Glücklicherweise ist es hier in Alaska bis abends 21h hell – denn als ich auf die Uhr schaue ist es bereits 19h durch. In den Alpen wäre um die Zeit ein Abstieg sehr riskant. Hier habe ich noch immer gute Sicht und abwärts gehts bekannlich schneller. Gute 1 1/2 Stunden habe ich gebraucht.

Logbucheintrag 2013,0914

Mission: Urlaub
Ziel: Hiking
Etappe: Matanuska Glacier

Nachdem ich den gestrigen Tag mit fahren, fahren, fahren verbracht habe musste heute ein Gletscher her. Ca. 98 Meilen östlich von Anchorage liegt der Matanuska Glacier mit einer Länge von knapp 20 Meilen und einer Breite von 4 Meilen.

Der Gletscher ist umrahmt von den Chugach Mountains und vom Highway aus führt ein abenteuerlicher Weg nach unten ins Tal bis hin zum Parkplatz des Gletschers. Dann erstmal ein atemberaubender Blick auf das Gletschermassiv.

Die nette Dame am Entrance reicht mir ein Formular: ich solle Name, Adresse etc ausfüllen, falls ich im Gletscher irgendwo verloren gehe, denn es ist völlig mir überlassen wohin ich im Gletschergebiet latsche :-). In Europa wäre das wohl undenkbar. Aber hier bin ich in der unberührten Natur – hier werden ausnahmsweise wie es für USA sonst üblich ist, nicht ganze Wege mit Tonnen an Sicherheitshinweisen und -Geländern aufgebaut. Alos latsche ich einfach drauf los.

Es geht vorbei am Schlammlöchern, Gerröllfeldern und kleinen Seen, ganz nah in das Gletscherfeld. Eisfeld rauf und Eisfeld runter, querfeldein bis hin zu einem kleinen See, der sich durch einen Mini-Wasserfall speist.

Matanuska Glacier

Eine Dame vor mir stakst bis an das Eis und Matschufer des Sees hern und schwups sinkt Sie mit Ihrem rechten Bein bis zum Oberschenkel in ein Matschloch 😉 Ich hab dann beschlossen ich beobachte es doch lieber aus sicherer Entfernung.

Hier an dieser Stelle möchte ich mich mal ganz besonders herzlich an den Wettergott bedanken – der mir bislang so viele sonnige Tage beschert hat!

MMMMEEEERRRRRCCCCCIIIIII

Logbucheintrag 2013,0912

Mission: Urlaub
Ziel: Fairbanks
Etappe: Steamboat Tour

Discovery River

Nachdem ich beschlossen habe den nördlichen Polarkreis nicht zu passieren (einfache Fahrt von 6 Stunden) musste eine Alternative her: eine Steamboat Tour auf einem Schaufelraddampfer – Chena River!

Als ich gestern um 08:15 am Anlageplatz ankam war da weit und breit keine Menschenseele – nur die Dame am Ticketcorner hat mir versichert: wir legen in jedem Fall ab – und sie hat Recht behalten! Als ich mich dann umdrehte wurden 4-5 Busse mit Menschen (alte, dicke, dünne, junge und auch Deutsche) angekarrt!

Der Dampfer hat Halt an einer Schlittenhund – Farm gemacht – der Name Susan Butcher ist hier Programm! Susan Butcher hat 17x an dem wohl bekanntesten Schlittenhundrennen teilgenommen und ist in Fairbanks so was wie ein Nationalheld – obwohl sie nicht hier geboren ist! Aber auch ich habe mich von dem Fieber mitreissen lassen: Neues Ziel: Return to Alaska in Winter!

Langsam hat die Sonne auch Ihren Weg geschafft und steht mittags so hoch wie möglich am strahlend blauen Himmel! Nächster Stopp: ein Athabaskan Village. Hier wurde auf die typ. Touri-Art gezeigt wie die Ureinwohner Alaskas vor Hunderten von Jahren lebten. Ganz nebenbei habe ich auch noch ein Rentier gestreichelt, ihr erinnert euch? Small & Fat? Aber ganz weich und kuschelig!

Logbucheintrag 2013,0912

Mission: Urlaub
Ziel: Alaska
Etappe: Klugscheisserei

Heute habe ich mir etwas besonderes überlegt: Klugscheisserei mit Sonja!

Fakten, Fakten, Fakten

Alaska wird in 7 Regionen eingeteilt:
– Halbinsel Kenai
– Prince William Sound
– Südost Alaska
– Westliches Zentralalaska
– Östliches Zentralalaska
– Südwest Alaska
– Arktisches und Westalaska

Hauptstadt: Anchorage mit ca. 350 000 Einwohnern

Alaska erstreckt sich zwischen dem Nordpolarmeer und dem Pazifik über dem nördlichen Polarkreis. Mit einer Fläche von 1,7 Mio. Quadratkilometern und nur knapp 700 000 Einwohnern ist Alaska zugleich der grösste aber auch am dünnsten besiedelte Bundesstaat der USA.

Ausserdem habe ich heute gelernt was der Unterschied zwischen einem Karibu und einem Rentier ist: Caribus are tall and thin – Reindeers are small and fat!
Ein wolverine hat auch nichts mit einem Wolf zu tun (Marvel sei Dank für diesen Irrglauben) – ein Wolverine ist ein Vielfrass und lt. gängiger alaskischer Meinung macht sogar ein Grizzly einen Bogen um einen Wolverine!

Einheiten, Einheiten, Einheiten

1 Gallone = 3,79 Liter
1 lb = 0,45 kg
1 ft = 0,3 m
1 mile = 1,61 km
1 pt = 0,47 Liter
1 oz = 0,03 liter
100 Grad Fahrenheit = 37,7 Grad Celsius

Achja und ganz nebenbei: Die Sonne scheint!

Chena River

PS: an alle Klugscheisser da draussen: ja ich weiss das Bild muss im Hochformat eingefügt werden, aber ich hab Urlaub, da macht die Perfektion grad Pause!