Logbucheintrag 2017, 0222

Mission: slow down
Etappe: finde den Ort mit den meisten Touris
Ziel: Gullfoss

Erkenntnis des heutigen Tages: auch in Island wird es doch früher hell. Erinnert ihr euch? Ich wollte euch in einem früheren Bericht beeindrucken, indem ich geschrieben habe, die Sonne geht erst um 10:00 auf… Falsch gedacht – Dank des gestrigen sternenklarem Himmel wird mir das klar, als ich um 8:00 die Augen aufmache umd mich wundere: heut haste lang geschlafen, es muss ja schon mind. 10:00 Uhr durxh sein, weils soooo hell ist.🌞

Ein wunderschöner Morgen wenn die Wolken die Sonne auf die Insel durchlassen.

Bleibe nicht am Boden heften, frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften, Überall sind sie zu Haus;
Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los.
Daß wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.

Johann Wolfgang von Goethe

Doch weiter zum Gullfoss…

Dass es diesen Wasserfall noch gibt, ist dem Einsatz einer Isländerin Eines nahegelegenen Hofes zu verdanken, die in den 20igern gegen den Bau eines Elektrizitätswerks am Wasserfall anging. Eine englische Gesellschaft hatte den Wasserfall gepachtet, um einen Staudamm zu errichten und Strom zu erzeugen. Nach jahrelangem Rechtsstreit, als alle Anstrengungen hoffnungslos erschienen und die Isländerin mit dem Freitod in den Fluten drohte, konnte der Vertrag schließlich aufgrund einer zu spät gezahlten Pacht aufgelöst werden und ging schließlich zurück an den isländischen Staat. Ein Glück, denn so einen Anblick darf der Mensch einfach nicht zerstören, auch wenn es nur so vor Touristen incl. uns so wimmelt. 😇

Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher ins whiteout: ☃

Als Whiteout wird die Helligkeit beschrieben, die bei schneebedecktem Boden und gedämpftem Sonnenlicht (durch Bewölkung, Nebel oder Schneefall) beobachtet werden kann. Es kommt zu einer sehr starken Kontrastverringerung, das gesamte Blickfeld scheint gleichmäßig hell zu sein. Das hat ein Verschwinden des Horizontes zur Folge; Boden und Himmel gehen nahtlos ineinander über. Auch Konturen oder Schatten sind nicht mehr erkennbar und der Beobachter hat das Gefühl, sich in einem völlig leeren, unendlich ausgedehnten grauen Raum zu befinden.

Naja es sah schlimmer aus als es war – wir haben den Rückweg wieder gefunden 🐾

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Logbucheintrag 2017, 0221 Part 2

Mission: Extended edition
Etappe: Eine Vorstellung der besonderen Art
Ziel: Freiluft Planetarium

Nein, der Tag ist noch lange nicht vorbei, aber die besonderen Ereignisse verdienen einen separaten Eintrag. Wir sind gg. 21h an unserem Haus angekommen, ein bisserl platti von dem Vielgesehenen schauen wir wie kann es anders sein auf die Aurora Vorhersage: Für alle Interssierten hier der Link:

Und der Link auf die isländische Wolkendecke

Pktl. Um 23:09 Ortszeit stapfen wir vor die Tür und als ich gerade ein paar Probefotos schießen will geht das Spektakel auch schon los. Wir sitzen in der ersten Reihe, direkt über unseren Haus schüttelt die Sonne ihre Partikel auf die Atmosphäre. Das Himmelskino dauert ewig wir können uns nicht satt sehen an der unglaublichen Lichtershow.

Ich verneige mich vor der Sonne, vor Island und vor dem sternenklaren Himmel.

Logbucheintrag 2017,0221

Mission: Schneegestöber
Etappe: Ahhhs und Ohhs zählen
Ziel: Island zähmen

Den gestrigen Abend haben wir im Hot Tube ausklingen lassen – immer wieder blitzten Sterne durch die Wolkendecke – eigentlich wollten wir damit angeben wie über uns die Polarlichter auftauchen, während wir so vor uns hin dampfen, aber das Wolkenloch ist einfach zu klein, kein grünes Flackern oder gar wabern in Sicht.

Zwischendurch fallen ein paar Schneeflocken auf unsere dampfenden Häupter. Wir plantschen bis die Finger schrumplich sind.

Als ich heute morgen aus dem Bettchen krieche, überleg ich ob ich wach bin oder noch träume. 10cm Neuschnee! Henryk gibt sein bestes beim Auto frei schippen.

Wir kennen kein pardon, wir lassen uns doch vom Schneegestöber aufhalten, im Gegenteil: so habe ich das von Island erwartet.

Vorbei an zusammengedrängten Islandponies, die ihren Hintern in den Schnee und Wind halten

zu den grossen Wasserfällen:

Am Seljalandsfoss kassieren wir auch gleich die erste Gratisdusche und beobachten einen Drohnenpilot, der wohl gerade seine Drohne verloren hat – bei Windböen bis zu 70 km/h (zumindest lt. Wetterbericht) kein Wunder. Wild gestikulierend/horchend und gebannt das Bedienterminal abzusuchen um ein Lebenszeichen zu finden. NEIN wir sind damit glücklicherweise nicht gemeint, obwohl wir das gleiche Modell haben, aber es ist einfach zu windig für einen Ausflug. Achja: heute hat es +1 Grad Celsius, gefühlt wie -6 Grad – muss wohl am Wind liegen.

Weiter zum Skogafoss – im Auto versuchen wir die nassen Klamotten zu trocknen. Auch hier peitscht der Wind, die Frisur hat längst aufgegeben. Nein, nicht im Auto, sondern am Skogafoss 👻

Was ich ein bisschen schade finde dass Island trotz Wind und Wetter sehr viele Touris anzieht und die findet man natürlich an den typ. Spots, aber für Island ist das ein Segen, da ca. 72 % der Isländer im Dienstleistungsbereich arbeiten. landwirtschaft ist da zur Nebensache geworden.

Immer weiter Richtung Vik, es dämmert langsam.

Und immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt da von irgendwo ein Polarlicht her 🙀

Fortsetzung folgt…

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Logbucheintrag 2017,0220

Mission: Auf los gehts los
Etappe: zwischen Amerika und Europa
Ziel: Isländische Luft schnuppern

Es ist 7:45 Uhr und noch immer dunkel – der Wind peitscht den Regen gegen die Fenster, ich lieg aufm Sofa und lausche dem Regen. Aktuell warte ich darauf dass es hell wird, kann noch eine ganze Weile dauern. 8:49 – es wird langsam hell und wir erkennen endlich dass unser Häuschen von schneebedeckten Bergen eingerahmt ist

Wir machen gemütlich Frühstück

und packen dann unser Equipment zusammen. Uns zieht es in Richtung blauer Fleck am Himmel, der sich gerade über Pingvellir formiert.

An diesem Ort und im weiteren Umfeld wird auch das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten durch imposante Felsspalten und Risse sichtbar. Während wir auf dem riesigen Areal wandern, haben wir in der einen Minute Graupelschauer, Regentropfen, Sonnenstrahlen immer im Wechsel: sozusagen echt isländisches Wetter. Wir haben 3 Grad plus – und es windet teilweise stark.

Nachmittags fahren wir weiter südlich, um den See herum über kleine Strassen und Gravelroads, Strassen mit der schwarzem Lavakies.

Das Wetter wird immer besser und die Fernsicht unbeschreiblich. Vorbei an den ersten Schwefeltümpeln, ein unverkennbarer Geruch.

In Selfoss machen wir Vesperpause bevor wir die Rückfahrt nach Laugarvatn antreten.

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Logbucheintrag 2017,0219

Mission: Über den Wolken
Etappe: Luftline 2280 km
Ziel: Laugarvatn

Wir sitzen im Flieger – direkter Kurs auf Island! Wie jedes Mal wenn ich mit Iceland Air fliege, lausche ich besonders auf den Namen des Kapitäns… irgendwann muss da doch mal: Welcome on board, my name is Bruce Dickinson aus dem Mikro schallen… doch auch diesmal warte ich vergeblich auf Iron Maiden.

Hier der Beweis:

Mit fast 40 Min Verspätung sind wir in Keflavik gelandet (Ortszeit 16:40 Uhr, in DE ist es schon 17:45Uhr), derFlughafen klein und beschaulich. Obwohl der Flughafen ein beliebtes Drehkreuz für Nordamerika-Reisende ist, ist nur sehr wenig Getümmel.

Wir wackeln mit Sack und Pack aus dem Flughafen, direkt zum Bus-Shuttle der uns zum Mietwagen Center hinter dem Flughafen bringt. Dort nehmen wir unser geländegängiges Fahrzeug entgegen: ein Suzuki Cross-Max – sieht optisch kleiner aus als er ist, aber wir dürfen auf damit unser Glück auf F-Strassen wagen.

F-Strassen sind kleine nicht asphaltierte Strassen die ins Hinderland / Hochland führen, vermutlich 90 % des Straßennetzes.

Wir stoppen noch an einem Supermarkt, zugegeben, an die Preise müssen wir uns noch gewöhnen. aber die Grundausstattung für Abendessen und Frühstück, nicht zu vergessen Süßkram muss mit.

Inzwischen ist es aus dunkel geworden – es ist 19:00 als wir endlich in Richtung Haus brausen. Ca. 100 km Fahrt liegen vor uns, Aussentemperatur 3 Grad plus – Schnee ist weit und breit nicht zu sehen!

Die Strasse nach Laugarvatn wird schnell kleiner und einsamer. Wir ignorieren mal wieder ein Closed Schild, in Norwegen haben wir das auch gemacht: nach 40 km war dann tatsächlich Ende. Ich hoffe nocht dass wir hier auch wieder umdrehen müssen.

Während wir so durch die tiefschwarze Nacht fahren, muss ich feststellen: Ich hab zu viel Hannibal Lecter gesehen. Ein bisschen schaurig ist mir schon, weil es extrem dunkel ist: weit und breit kein Licht, kein Auto. Geschafft, wir biegen wieder auf eine größere Straße. Nach ca. 1 1/2 Std. Fahrt erreichen wir auch das Tor zum Haus. Wir pfriemeln ein Weilchen an der Sicherheitsbox für die Fernbedienung der Schranke, bis der Mechanismus endlich seinen Schatz preis gibt. Bis ans Ende der Strasse, das letzte Haus, hat die Frau in Keflavik gemeint. Ein paar Häuschen sehr weit verteilt, hier und da ein Lichtchen. Endlich! Einsamer geht es nicht.

Wir pfriemeln wieder am Schatzkästchen für den Hausschlüssel. Dieses erweist sich deutlich störrischer als das am Tor – aber nach längerem ziehen, quetschen, drücken, streicheln, anhauchen, klopfen, schieben und dann noch fester drücken… klack fällt der Sicherungsdecken endlich aus der Verankerung… und mir ein Stein vom Herzal.

Inzwischen ist es 22:00 – als wir zufrieden ein paar Brote schmieren.

Zufrieden und doch ein bissi platt fallen wir ins Bett.

Achja: das Haus ist übrigends umglaublich toll.

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Logbucheintrag 2017, 0218

Mission: Heiß & Kalt
Etappe: 7 Sachen packen
Ziel: Iceland

Im Juni ’14 war ich zum 1sten Mal auf Island, eine Insel ca. 1/3 von Deutschland, mit knapp 300.000 Einwohnern. Die Hälfte davon lebt im Großraum in und um Reykjavik. Ich stöbere in meinem alten Blog um rauszufinden wie das Wetter im Juni war, denn diesmal meint es der Wettergott nicht sehr gut mit uns:

Aber wir werden das beste draus machen – wir haben ein Ferienhaus mit einem Aussen-Jacuzzi – den wir bestimmt sehr oft in Betrieb nehmen werden. Ausserdem hat die düstere Stimmung bestimmt auch seinen fotografischen Reiz und es gibt auf Island definitv jede Menge zu entdecken, auch beim 2ten Mal.

Ich habe sowieso fest gestellt, dass man Orte gerne öfter besuchen sollte um die wahre Schönheit eines jeden Ortes zu erkennen.

Im www hab ich Live Webcams beliebter Island Spots gefunden: falls der ein oder andere Neugierige dabei ist, hier der Link.

Morgen früh gehts nach Frankfurt und um 13:30 fliegen wir mit Iceland Air nach Keflavik. Diverses Equipment ist natürlich unerlässlich, also seid gespannt…

In Kürze gibt es hier mehr…

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Logbucheintrag 2016,0614

Mission: Die große Zehe in den Atlantik halten
Etappe: Ruhe vor dem Sturm
Ziel: Brittas Bay

Heute erwischt uns gleich 2x der Regen, aber das gehört in Irland dazu – ich wäre traurig gewesen wenn wir auch nur ohne eine einzige Regendusche aus Irland heim gefahren wären.

Vormittags wollten wir in die Wicklow Mountains fahren, das wir aber wegen des Regens wieder umgekehrt haben – wir haben ja auch wahrlich genug tolle Spots gesehen.

Nachmittags klart es wieder auf und wir gehen an Brittas Bay – wir wandern am Strand entlang, bis uns erneut der Regen einholt, schön war es trotzdem.

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Logbucheintrag 2016,0613

Mission: Wer sind die Kennedy’s
Etappe: Wexford
Ziel: Ostküste

Mögest Du warme Worte an einem kalten Abend haben,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause.

Irischer Segenswunsch

Unser Reiseroute führt uns wieder an die Ostküste. In einer kleinen Stadt Wexford halten wir und erfahren ganz nebenbei und dafür offensichtlich: John F. Kennedy’s Wurzeln liegen in dieser Stadt.

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Seine Vorfahren sind Mitte der 19. Jhr. Nach Amerika ausgewandert. Zu dieser Zeit gab es eine langanhaltende Hungersnot in Irland – die Kartoffelfäule rafft das irische Grundnahrungsmittel über Jahre dahin. Über 2 Mio. Iren sind damals hauptsächlich nach Amerika ausgewandert, so auch der Kennedy Clan.

Hier in Wexford erinnert ein ewiges Feuer zu Ehren Kennedy’s welches an seiner Grabstädte entzündet ist und wohl 3200 Meilen auf dem Land-, See- und Luftweg gereist ist.

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Eine Replika der „Dunbrody“, eines der Auswandererschiffe liegt seelenruhig hier in Wexford.

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Abends kommen wir 15km vor den Wicklow Mountains in einem B&B unter.

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Logbucheintrag 2016,0611

Mission: relaxen
Etappe: Ein Fall von Pink
Ziel: Clogheen

Inzwischen haben wir 2300km, unzählige Fotos und Videos im Kasten und landen eher per Zufall in einem Fall von Pink.
Die R668 führt uns von Lismore nach Clogheen –

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hier erwartet u s ein besonderes Naturschauspiel:

Die Rhododendron Blüte!

Einst von den Briten eingeschleppt, gedeiht die Pflanze dank des Golfstroms, im fast mediterranen Klima und auf dem sauren Boden scheinbar grenzenlos. Ein kompletter Hang der Knockmealdown Mountains ist überdeckt mit einem Wald aus verwilderten Rhododendren. Der Berg ist für kurze Zeit in einen Mantel aus roten und lila Blüten gehüllt. Da sich die Knospen je nach Wetter und Witterung früher oder später öffnen ist es garnicht so leicht den richtigen Zeitpunkt zu erwischen um die Blüte in voller Pracht zu erleben.

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Dieser Anblick lässt uns kurz vergessen, daß die Rhododendron bereits zu einer Plage und ein natürlich Feind für die einheimischen Pflanzen geworden ist und eine Gefahr für die Artenvielfalt in Irland darstellt.

Für die nächsten 2 Nächte bleibern wir in Clogheen, bevor wir am Mittwoch zurück nach Dublin reisen wollen wir die letzten Tage (wohlgemerkt noch immer sonnig) in vollen Zügen genießen.

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Logbucheintrag 2016,0610

Mission: es ist mal wieder soweit
Etappe: Zahlen, Daten, Fakten
Ziel: Reisen bildet

Irland hat ca. 4,5 Mio Einwohner und ist eine Insel mit kleinen Hügeln, der höchste davon ist 1041m hoch. Hauptstadt ist Dublin. Amrssprache ist Englisch – die wenig gebräuchliche gälische Sprache wird wiederbelebt in Form von Straßenschildern, Ortsschildern und Hinweisschildern, welche 2sprachig sind. Wenn ich ehrlich bin habe ich große Mühe die Briten und die Iren zu verstehen – manchmal kommt es mir so vor als würden die Suaheli sprechen – und die sprechen doch tatsächlich Englisch. Die Engländer behaupten ja das echte Englisch zu sprechen – aber wenn das der Fall ist habe ich nie Englisch gelernt, aber ich schweife ab.

Irland grenzt an Nordirland, welches unter der Fuchtel von Queen Elisabeth II. regiert wird.

Auch als Irland am 18. April 1949 nach über drei Jahrhunderten britischer Herrschaft aus dem Commonwealth ausschied, verblieben die sechs nordirischen Grafschaften im Vereinigten Königreich. Jedoch zeichnet sich seit dem Karfreitagsabkommen aus dem Jahr 1998 und dem dort festgelegten Verzicht der Republik Irland auf die Forderung nach einer Wiedervereinigung mit Nordirland eine deutliche Entspannung ab. Zwar besteht nach wie vor die Möglichkeit einer Vereinigung der beiden Gebiete, diese kann aber nur durch einen Mehrheitsbeschluss der nordirischen Bevölkerung herbeigeführt werden.

Was für die Engländer das Fußball ist, ist für die Iren Hurling, ein Spiel keltischen Ursprungs, es wird mit Ball und Schlägern (ähneln kleinen Paddeln) gespielt.

Drakonische Strafen: Auf Schildern werden Hundebesitzer darauf hingewiesen ihren Hund an der Leine zu führen und die „Hinterlassenschaften“ weg zu räumen – bei Missachtung werden Sage und Schreibe 1900 EUR Busgeld fällig. Ich denke so bei mir, wenn die nur auch Strafsysteme für Campingplätze einführen würden. Im Großen und Ganzen sind die Campingplätze ok – aber auch nur ok! Viele alte Anlagen. Alt ist ja das eine, aber schäbig und Schmutzig ist das Andere. Vielleicht kommt da die Deutsche Ordnung wieder zum Vorschein – aber im Vergleich zu Norwegen sind das Welten! So genug gemotzt, ich verabschiede mich für heute ohne Bild, dafür mit einem meiner Lieblingsgedichte von Heinz Erhardt:

Urlaub im Urwald

Ich gehe im Urwald für mich hin…
Wie schön daß ich im Urwald bin:
Man kann hier noch so lange wandern,
ein Urbaum steht neben dem anderen.
Und an den Bäumen, Blatt für Blatt
hängt Urlaub. Schön daß man ihn hat!

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