Logbucheintrag 2016,0610

Mission: es ist mal wieder soweit
Etappe: Zahlen, Daten, Fakten
Ziel: Reisen bildet

Irland hat ca. 4,5 Mio Einwohner und ist eine Insel mit kleinen Hügeln, der höchste davon ist 1041m hoch. Hauptstadt ist Dublin. Amrssprache ist Englisch – die wenig gebräuchliche gälische Sprache wird wiederbelebt in Form von Straßenschildern, Ortsschildern und Hinweisschildern, welche 2sprachig sind. Wenn ich ehrlich bin habe ich große Mühe die Briten und die Iren zu verstehen – manchmal kommt es mir so vor als würden die Suaheli sprechen – und die sprechen doch tatsächlich Englisch. Die Engländer behaupten ja das echte Englisch zu sprechen – aber wenn das der Fall ist habe ich nie Englisch gelernt, aber ich schweife ab.

Irland grenzt an Nordirland, welches unter der Fuchtel von Queen Elisabeth II. regiert wird.

Auch als Irland am 18. April 1949 nach über drei Jahrhunderten britischer Herrschaft aus dem Commonwealth ausschied, verblieben die sechs nordirischen Grafschaften im Vereinigten Königreich. Jedoch zeichnet sich seit dem Karfreitagsabkommen aus dem Jahr 1998 und dem dort festgelegten Verzicht der Republik Irland auf die Forderung nach einer Wiedervereinigung mit Nordirland eine deutliche Entspannung ab. Zwar besteht nach wie vor die Möglichkeit einer Vereinigung der beiden Gebiete, diese kann aber nur durch einen Mehrheitsbeschluss der nordirischen Bevölkerung herbeigeführt werden.

Was für die Engländer das Fußball ist, ist für die Iren Hurling, ein Spiel keltischen Ursprungs, es wird mit Ball und Schlägern (ähneln kleinen Paddeln) gespielt.

Drakonische Strafen: Auf Schildern werden Hundebesitzer darauf hingewiesen ihren Hund an der Leine zu führen und die „Hinterlassenschaften“ weg zu räumen – bei Missachtung werden Sage und Schreibe 1900 EUR Busgeld fällig. Ich denke so bei mir, wenn die nur auch Strafsysteme für Campingplätze einführen würden. Im Großen und Ganzen sind die Campingplätze ok – aber auch nur ok! Viele alte Anlagen. Alt ist ja das eine, aber schäbig und Schmutzig ist das Andere. Vielleicht kommt da die Deutsche Ordnung wieder zum Vorschein – aber im Vergleich zu Norwegen sind das Welten! So genug gemotzt, ich verabschiede mich für heute ohne Bild, dafür mit einem meiner Lieblingsgedichte von Heinz Erhardt:

Urlaub im Urwald

Ich gehe im Urwald für mich hin…
Wie schön daß ich im Urwald bin:
Man kann hier noch so lange wandern,
ein Urbaum steht neben dem anderen.
Und an den Bäumen, Blatt für Blatt
hängt Urlaub. Schön daß man ihn hat!