Mission: Du kannst nicht allen Schlaglöchern ausweichen
Etappe: auf neuen Wegen
Ziel: Aursjøvegen
Wie startet man froh und munter in den Tag? Ja genau: mit Kaffee unter freiem Himmel, zwar bedeckt, aber kein Regen in Sicht
Ich cruise gemütlich auf der 70 Richtung Sunndalsøra – hier nehme ich ein kurzes Stück die 62, wirklich nur kurz und dann links auf die Ministrasse in Richtung
Aursjøvegen. Eine beeindruckende und spektakuläre Bergstraße in Norwegen die ihren höchsten Punkt in 900 m Höhe hat. Gleich hinter der Mautstation geht die Hoppelei los – Schlaglöcher so riesig wie Vulkankrater und zu 95 % Schotterpiste und mit Schotterpiste ist nich festgefahrener Dreck gemeint sondern frischer dicker Kiesel – also manövriere ich ohne ein zurück immer weiter die Serpentinen hinauf – für Henryk auf dem Motorrad bestimmt ein Heidenspaß – aber sicher nichts für Gelände-Ungeübte.
Auf dem Fjell angekommen bietet sich mir ein grandioser Ausblick, ein Stausee der einem Meer auf einer Hochebene gleicht und ein scharfer Wind. Immer wieder muss ich anhalten für einen Fotostopp
die Route führt mich weiter nach Eikesdal – hier ist das Ende bzw. Anfang der Bergstraße. Egal von welcher Seite man kommt man wird 1000fach belohnt. Wobei die Strecke über Eikesdal am Anfang vermutlich einfacher ist bis auf den Tunnel in dem es schwärzer als die Nacht ist – aber die Kiesel-Straße ist besser festgefahren.
Temperatur (F/M/A): 7/14/17
Must/Don’t See: Aursjøvegen ist Pflicht & Eikesdalsvatnet unbedingt bei Sonne wiederholen
Tagesetappe(Start/Ende): 08:30 Oppdal – 17:45 Malmefjord
gefahrene km: +/- 300km
Lager: Bjølstad Camping
Ein Wort /Satz in der Landessprache: Snakker du tysk eller engelsk
Auch Umwege erweitern unseren Horizont
Ernst Ferstl